Familienleben

Alleinerziehend

Lange habe ich gebraucht, um darüber schreiben zu können, ich wollte mich so gerne mitteilen, meinen Schmerz nieder schreiben. Aber ich tat es nicht, aus rücksicht, vor meinem Ex und meinen Sohn.

Aber ja, ich bin nun Alleinerziehend. Irgendwie ist das Wort seltsam, den auch wenn der Zwergenpapa nun nicht mehr hier wohnt und wir nicht mehr zusammen sind, bleibt er ein Teil im Leben vom Zwerg und erzieht ja auch weiterhin mit. Egal.

Was passiert ist? Es gab einen dummen Streit, ein Wort folgte dem anderen und dann kamen von ihn die Worte „Ich liebe Dich nicht mehr“, das war am 21.Mai.

Bäm. Ich fliel, tief. Ich wollte nicht mehr lesen, bloggen oder sonst was. Ich wollte nur kämpfen. Das tat ich 5 lange Monate lang, aber verlor.
Ich hatte immer wieder Hoffnungen, es gab auf und abs, ich klammerte mich daran, dass er nicht auszog. Es kamen die Sommerferien, es kam der Geburtag vom Zwerg und dann kam doch der Auzug. Aber noch immer hatte ich hoffnung, da er „nur“ zu seiner Mama zog.

Ein Monat ist das Auszug nun her. Ich hatte gute und schlechte Tage. Ich vermisse ihn mal mehr mal weniger. Der Zwerg weiß es seit den 24.9 und am 27.9 zog er aus.

Wir unternehmen noch gemeinsam was mit den Zwerg, er ist auch oft hier, das die zwei sich sehen. Dann kam sein Urlaub, ich hatte hoffnungen, das es ihn an unseren Urlaub erinnert… aber da hab ich verloren.

Er hat zu verstehen gegeben, das mehr als Freundschaft nicht mehr passieren wird. Das muss ich nun akzeptieren. Daher heute auch der Schritt, hier zu schreiben. Akzeptieren, dass es vorbei ist.

Morgen unterschreibe ich von meiner Wohnung den mietvertrag, zum glück muss ich nicht umziehen :D Aber die WOhnung läuft dann nur noch auf mich.

Ab 1.11 zähle ich dann offiziell auch beim Amt als Alleinerziehende. Ein neuer Abschnitt beginnt. Ungewollt, aber hey ich pack das. Das Leben geht weiter.

 

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1 Kommentar

  1. Hallo Sabrina,

    mensch, dass ich ausgerechnet bei diesem Beitrag wieder auf deinen Blog vorbeischaue…
    Es tut mir so unheimlich leid, dass du das durchmachen musst! Eine Trennung nach so langer Zeit ist heftig… ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schwer diese letzten Monate für dich/euch gewesen sein mussten.

    Gleichzeitig weiß ich, dass wenn eine das schafft, dann bist du das. Du bist stark und lässt dich nicht unterkriegen und ich glaube ganz fest daran, dass das auch deinem Sohn hilft.

    Alles Liebe für euch, ich drück dich!!
    Chrissi

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