Autor: Sabrina

Neujahrskind ♑, Baujahr ´85, Jungenmutter, Näh-Fee, Leseratte, Woll-Süchtig und Hausfrau, in Dinslaken geboren, in Duisburg groß geworden, lebt aber nun in Oberhausen

Wir gründen eine Familie

Februar/März 2022

Der Plan stand schon länger, dass wir uns als Familie vergrößern wollten. Die wichtigsten Faktoren waren, dass ich Vollzeit arbeite und dass wir eine große Wohnung finden. Beides traf zu und so wollten wir dann 2022 damit Starten. Dann kam Corona dazwischen und andere Dinge. Wir redeten lange, ob wir es dennoch wagen sollten und beschlossen, planen lässt sich eh nichts. Wer weiß, ob es überhaupt klappt. Schließlich bin ich schon 37 und Timm fast 39. Wenn nicht jetzt, wann dann? Also setzte ich die Pille ab.

Wir gingen da jetzt auch nicht mit Hilfsmittel oder so an die Sache. Ich schaute weder, wann mein Eisprung war, noch machte irgendwelche Ovulationstests. Wenn es passiert, dann passiert es, ganz einfach. Ich bin eh davon ausgegangen, dass es länger dauert, man sagt ja, wenn man hormonell Verhütet, dann braucht es seine Zeit, bis der Zyklus wieder funktioniert. Nur in einen Monat hoffte ich einfach, dass meine Periode kommt xD Den wäre sie nicht gekommen, wäre der ET der 1.1.23 gewesen, auf den Tag genau und wir hatten Glück. Dachte ich.

Ende April hatte ich das letzte Mal meine Menstruation. Ich weiß gar net mehr warum ich im Mai abends den test machte. Ich hatte kein plan ob ich schon überfällig war oder nicht, wie gesagt ich hatte meinen Zyklus null im Blick.

Dann waren da einfach zwei Striche. Ich traute meinen Augen nicht. Also ging ich ganz unspektakulär zu Timm und hielt ihn den test hin. Und dann weinten wir beide vor Freude.

Berliner Liebe

Paar Tage später ging es nach Berlin für ein Wochenende und dort machte ich nochmal einen Digitalen Test von Clear Blue. Eigentlich wollte ich das Ergebnis aufnehmen, aber das klappte nicht ganz so wie ich wollte, daher konnte ich nur ein Foto machen 😅

Die Wochenangaben deckte sich mit meiner letzten Menstruation und so errechnete ich uns den 27.1.23 als Entbindungstermin.

Wir verbrachten tolle Tage in Berlin. Aber das erzähle ich nochmal gesondert ❤️

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Corona im Haus

Januar/ Februar 2022

Da macht man alle möglichen Corona-Impfungen mit und dann bringt das Kind die Seuche mit nach Hause.

Er war das Wochenende bei Marcel und kam dann montags nach der Schule heim uns erzählte etwas von Halsschmerz und wenn es morgen noch wäre hat die Lehrerin gesagt, er soll zu Hause bleiben. JAAAA KLAR xD

Heißen Tee gemacht und gemeint, so schlimm wird es schon nicht sein. Tja, Dienstagmorgen wecke ich den Sohn und schon beim Anfassen der Schulter wusste ich, da stimmt etwas nicht. Also direkt Fieber gemessen, 39,9. Na Glückwunsch. Schnell ins Wohnzimmer und den Coronatest, den ich noch da hatte geholt, dieser wurde dann auch direkt positiv. Na danke auch. Sam und ich zogen direkt FFP2-Masken auf und ich wusch mit dir Finger gründlich. Er verblieb im Kinderzimmer und ich meldete mich auf der Arbeit Kindkrank.

Wir also zum Testzentrum. Ich ließ mich direkt mit testen, aber schon da wusste ich, der Test wird nichts und ich hatte recht, Sams fiel tatsächlich negativ aus. Ne, sorry, das konnte ich nicht glauben, also rief ich meine Hausärztin an, sie gab uns einen Termin für die Coronasprechstunde am Mittag und so wurde bei mir und Sam ein PCR-Test gemacht.

Ich musste am nächsten Tag dann wieder arbeiten, jedoch habe ich mich jeden morgen testen müssen.

Donnerstag kamen dann die Ergebnisse, Sam war Positiv und hoch ansteckend. Ich war jedoch negativ, ein Glück. Somit waren Sam und Timm dann offiziell ab 19.02.22 in Quarantäne, da ich die 3. Impfung hatte und gerade die Verordnung geändert wurde, dürfte ich weiter arbeiten.

Freitag plagten mich dann Halsschmerzen aus der Hölle. Als wären Rasierklingen im Hals und wie die letzten zwei Nächte, war ich klatsch’ nass geschwitzt. Fieber gemessen, nichts. Okay, fertig gemacht und auf zur Arbeit. Dort dann mit der Kollegin getestet. Nach 14 Minuten leicht positiv. Na Glückwunsch. Noch ein Test gemacht, auch dieser kurz zum Ende hin erst positiv. Ich sollte dann jedoch auf den Chef warten und dieser wollte dann nochmal einen Test. Auch nach ca. 14 Minuten positiv, ganz leicht, aber jeder konnte es erahnen.

Ich packte meinen Laptop und sollte erstmal ins Home-Office, jedoch daheim wurde es Stunde um Stunde schlimmer. Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen, das volle Programm. Arbeiten? Ging nicht mehr. Die Konzentration machte nicht mehr mit und so stellte ich mein Handy aus und sagte auf der Arbeit bescheid. Da ich dem Testzentrum von Sam nicht mehr traute (haha, warum nur?) bin ich zu einem anderen, welcher auch vor Ort bei positiven Ergebnis direkt einen PCR macht.

Doch auch bei dem Testzentrum war ich negativ, wollen die mich eigentlich alle veraschen? Ich war aber zu fertig um zu einem anderen zu fahren. Also versuchte ich das WE irgendwie herumzubekommen. Am nächsten Tag der Test war direkt positiv und auch sonntags. Während Sam schon wieder topp fit war (aber weiter in Isolation in seinem Zimmer) ging es mir so richtig scheiße. Timm ist ins Wohnzimmer gezogen, da er bisher nur 2fach geimpft war.

Ich weiß nicht mehr allzu viel, ich sah nur ab und an, dass ich bei WhatsApp mit Arbeitskolleginnen oder meinen Mädels geschrieben habe und wohl mitten drin vor Erschöpfung eingepennt bin. Montags dann meine Ärztin angerufen, da ich im ambulanten Pflegedienst arbeite, brauche ich einen weiteren PCR-Test. Sie klärte, wer dafür aufkomme, da ich ja vor nicht mal einer Woche einen hatte. 10 Min später rief sie zurück, ich solle wieder um 12 da sein zum PCR.

Ich bekam dann auch rückwirkend meine AU und ging total K. o. heim. Zwei Tage später das Ergebnis, positiv. In der Schule Bescheid gegeben, dass Sam weiter in Quarantäne ist, also wieder, dank mir und Timm auch, welcher durch ein Wunder sich nicht angesteckt hatte. Sam zog zu mir ins Schlafzimmer. Wir schauten Disney Filme und Serien, aßen zusammen im Bett. Er freute sich, dass er nicht mehr alleine ist. Wir ruhten uns viel aus, da ich immer noch sehr schnell schlapp machte.

Timm versorgte uns mit lecker essen und mein Papa oder Timms Mama tätigten die Einkäufe. Die Quarantäne Zeit ging um, aber mein Test blieb Positiv und ich hatte weiterhin Fieber und alles. Beim Arzt angerufen, AU verlängert.

Sam wurde negativ, er zog wieder zurück in sein Zimmer und ging dann auch wieder zur Schule. Also war ich wieder alleine. Ich fand das echt grausam. Ab und an zog ich die FFP2 dann an und auch Timm und wir unterhielten und bei offener Balkontüre, aber ich war teils einfach zu K. o. für sowas. Nach 14 Tagen war mein Test dann endlich negativ, doch ich war immer noch nicht gesund. Ich lief die 500 m zu meinem Arzt und bekam dort kein Wort mehr raus, so japste ich. Lungen waren frei, aber ich hustete mir die Seele raus. Dazu kamen ganz krasse Konzentrationsprobleme und eine Wortfindungsstörung. Ich bekam Asthmaspray und Antibiotika und weitere AU.

So ging das bis 20.02.22. Dann ging es einigermaßen mit der Luft, sodass ich wieder arbeiten konnte. Was mich jedoch auf der Arbeit erwartete … na ja … Mal sehen, ob ich das hier nochmal erwähne, denn eigentlich ist es nun vom Tisch und gehört einfach der Vergangenheit an.

6 Monate musste ich bei Treppen und Anstrengung Asthmaspray nehmen. Die Wortfindungsstörung blieb auch ziemlich lange bestehen, ebenso dass ich nachmittags keinerlei Konzentration mehr hatte. Von der Erschöpfung wollte ich gar nicht reden. Dann wurde es endlich besser, dann kamen da so zwei kleine Wesen dazwischen xD, die dann die Müdigkeit wieder auslösten, gepaart mit einer Übelkeit aus der Hölle. Die Wortfindungsstörung habe ich jetzt noch ganz leicht, genauso habe ich seitdem irgendwie ständig Husten, der mal mehr, mal weniger wird, aber ich glaube nie wirklich weg war. Ich habe es wohl geschafft mir erst Long Covid und dann auch noch Post-Covid einzufangen … Aktuell kann ich halt nicht sagen, welche Symptome noch da sind, da die meisten eben auch bei einer Schwangerschaft auftreten (Müdigkeit, Erschöpfung, Gedächtnisprobleme, Atemnot), also mal abwarten, wie das nach der Geburt dann wird.

(ich hoffe es ist für euch okay. Das ich das letzte Jahr einwenig nachholen)

Jetzt ein Jahr danach kann ich sagen, das der Husten langsam abklinkt. Bis November hatte ich noch echt hartnäckigen Husten, jetzt nur noch sporadisch. Konzentration ist immer noch net so dolle 🤷🏼‍♀️ und Vergesslichkeit. Müdigkeit nunja ich hin dauer erschöpft 😅 ob das corona, die Schwangerschaft oder jetzt die Zwillinge sind ich hab kein Plan 😅

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Umzug in ein neues Zuhause

Umzug in ein neues Zuhause

Wie im Juni 2021 schon geschrieben, stand ein Umzug bevor (oh Gott, ich hab über ein Jahr nicht gebloggt?). Wir sind von Oberhausen nach Duisburg gezogen, meine alte Heimat. Hier habe ich von 1987 bis 2006 gewohnt, hier in der Nähe hatte ich auch meine erste Wohnung damals mit Marcel.

Ich bin im Stadtteil Obermeiderich groß geworden und wir wohnen nun in Mittelmeiderich, ca. 500 m von meiner alten Gesamtschule. Als wir den Vertrag unterzeichnet hatten, habe ich auch direkt bei dieser Schule angefragt, ob Sam wechseln kann. Dies hat leider bis zu den Herbstferien 2022 gedauert. Auch andere Gesamtschulen hier in der Umgebung waren bedauerlicherweise alle voll, aber das werde ich später mal erzählen.

Der Umzug ist dann im August 2021 gewesen, ungünstigerweise war Timm während dieser Zeit auch noch in Reha. Wir hatten sie schon einmal verschoben, so fehlte er nur zum Ende und nicht komplett. Dazu kam dann noch, dass ich von Teilzeit auf Vollzeit wechselte UND mein neues Auto Probleme mit der Wegfahrsperre hatte. Der erkannte nicht immer den Schlüssel und es war für uns unmöglich das Auto zu bewegen.

Auch renovieren gehörte zum Umzug
Auch renovieren gehörte zum Umzug

Ich bin beim Umzug echt durchgedreht, es kam einfach alles auf einmal, aber ich hatte ganz tolle Helfer <3. Der beste Helfer war einfach mein Papa, der uns spontan einsammelte, wenn das Auto wieder streikte. Der mit mir Hänger für Hänger voll machte und wegbracht. Einfach Danke :*

Leider ist die Wohnung noch nicht auf dem Stand, dass ich sagen würde alles ist fertig. In der Küche steht immer noch die Single-Küche der Vorgängerin, diese sollte eigentlich rüber zum Mobilheim, aber da die Preise für Holz und Co so gestiegen sind, konnten wir dieses Jahr keinen Anbau bauen und somit war auch kein Platz für die Küche.

Daher stehen da so gesehen nun zwei Küchen, eben die Single-Küche an einer Wand und an der anderen Teile der eigentlichen Küche, der Rest steht dann im Nebenraum, der als Vorratsraum aktuell dient. Es nervt, aber bis Ende 2023 will ich alle Baustellen abgearbeitet haben.

Das einzige Zimmer, welches fertig ist, ist das von Sam. Unser Schlafzimmer ist jetzt als Nächstes dran, da die Zwillinge (JAHA, da kommt noch ein Beitrag :*) dort mit ihrem Platz haben werden.

Und wenn die Zwillies da sind, dann sind Wohnzimmer + Büro an der Reihe. So im 8. Monat Möbel rücken ist eben keine Gute Idee xD.

Unseren Garten haben wir dieses Jahr so weit es geht auf Vordermann gebracht, aber da es aktuell einfach so lange warm gewesen ist, spinnen die Blumen/Pflanzen teils echt. Unsere Erdbeeren meinten, sie blühen nochmal und bilden Früchte. Die Kräuter sind explodiert und auch unsere Beerensträucher haben nochmal Blüten und neue Triebe bekommen. Einfach freakig. Dafür hatten wir eine sehr tolle Pflaumen- und Kartoffelernte dieses Jahr.

Joar, jetzt sind wir seit 01.09.2022 offiziell ein Jahr hier und ich bin einfach so mega froh, dass wir diese Wohnung bekommen haben. Der Garten ist einfach ein Traum und wir haben richtig viel Platz. Der nächste Umzug wird nur noch sein, wenn die Kinder aus dem Haus sind und wir uns wieder verkleinern.

Mit aktuellen Fotos kann ich jetzt leider nicht dienen, da ich noch keinen laufenden PC habe und so eben keinen zugriff. Mal schauen, ob ich das irgendwie am Handy eingefügt bekomme. Aber immerhin kann ich nun wieder Tippen <3

 

 

 

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Viel zu erzählen und doch irgendwie stumm

*Staub weg wisch*

Herrje, der letzte Beitrag ist ewig her, aber ich brauchte auch die Pause.

Und was soll ich sagen? Aktuell ruft der Blog wieder sehr nach mir, ich sitze abends da und möchte meinen Laptop nehmen und schreiben. Leider ist dieser nicht mehr als zu schnell und es macht nicht mal Spaß dran zu bloggen. Ich weiß auch gar nicht, ob es sich auch wirklich lohnt, da bin ich so unsicher. Liest hier noch jemand? Oder sind alle bei Instagram und verfolgt dort eh alles? Lohnt es da, hier lange Texte zu schreiben? Ich weiß es nicht. Nur weiß ich, dass meine Texte bei Instagram immer länger werden 😅 weil ich immer mehr zu erzählen habe. Das sollte doch eigentlich nach einem Blog nur so schreien, oder?

Also versuche ich es einfach mal. Tippe, wann immer ich Zeit hab, die Texte am Handy vor und versuch dann, abends am PC oder Laptop die Texte so weit zu bearbeiten, dass es zum Bloggen passt. Wozu hat man den immer ein Handy dabei?

Und dann hab ich dir einfach so viel Neues zu erzählen. Aber da fange ich dann natürlich beim Umzug an. Ich zeige ein wenig unsere Wohnung. Dann von meinem Job. Und natürlich nehm ich dich wieder beim Familienleben mit.

Wäre schön, wenn der ein oder andere ein “Hallo, ich hin noch da” hinterlassen würde. Aber ganz ehrlich? Ich mache das hier für mich wieder, nicht für Kommentare. Auch wenn die ganz nice waren 🤣

 

 

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