Familienleben

Was ein Freitag…

Als erstes kam um 10:30 die Frau von KIM, dies ist ein Projekt vom Jugendamt um die neuen Erdenbürger zu begrüßen. Es gab Broschüren, kleine Geschenke und nach fast 2 Stunden war die gute Frau dann auch wieder weg.
Um 15:15 hatte dann mein Schatz ein Vorstellungsgespräch. Kurz vorher hat er immer wieder einen Anruf seiner Mutter verpasst. Er hatte das Handy schon lautlos wegen den Vorstellungsgespräch. Als er dann drin war, schlenderte ich durch den Laden (Kaufland) und versuchte Martina zu erreichen. Doch sie war dann schneller und fragte wo Marcel sei. Ich erzählte es ihr, dann weinte sie… ich fragte was sei… sie erzählte mir dann das am morgen der Opa gestorben sei :( Tja nun stand ich da, mitten in der Babyabteilung, mit Kinderwagen und Handy am Ohr und heulte.

Wir waren noch letzte Woche im Krankenhaus. Ich hab gehofft das er noch seinen 84 Geburtstag feiert im April. aber länger hab ich ihn auch nicht mehr gegeben, aber das das SO schnell geht, daran habe ich nicht geglaubt.
Ich bin richtig traurig. Ich hatte nie einen Opa, und seit ich mit Marcel zusammen bin haben seine Omas und Opas mich immer wie eine Enkelin behandelt. Beim letzten Besuch hat er auch so süß mit Sam faxen gemacht… ich ärger mich kein Foto gemacht zu haben :(
Ich war echt fertig… und nun musste ICH ihn das sagen. Oh man, ich musste die ganze Zeit versuchen mich zu beruhigen. Dann kam er aus den Büro und strahlte. Er hat den Job. Ich war gleichzeitig glücklich, aber er sah mich an und meinte was den los sei. Ich ging mit ihn in eine Ruhige ecke und sagte eben das sein Opa gestorben sein. Er nahm es mit Fassung und meinte, er hat eben sein Leben gelebt. Er hat viel erlebt, nun hat er keine Schmerzen mehr.
Ich hab schon angst vor der Beerdigung… ich hasse sowas echt. Ich muss mir nun auch was schwarzes besorgen. Hose hab ich noch, aber kein Oberteil… Ach mensch… wenn ich das Haus verlasse und gegenüber die Fenster seiner Wohnung sehe tut es irgenwie weh. Ich kannte den Mann nur 4 Jahre und 8 Monaten… aber dennoch. Er war eben wie ein Opa für mich.

Lieber Opa C. grüße meine Omimi und meinen Uropa und auch unbekannterweise meine Opas! Ich hoffe dir geht es dort oben nun besser! Pass auf deine Enkel und deinen Urenkel auf!
R.I.P

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1 Kommentar

  1. Mein herzlichstes Beileid.
    Das ist immer echt schwer einen geliebten Menschen zu verlieren, egal ob man mit ihm direkt verwandt war oder wie lange man ihn kannte.
    Wenn ich nachts im Treppenhaus rumtapper, denke ich oft: „gleich ruft mein Vater von oben nach mir“ auch wenn er schon über ein Jahr nicht mehr bei uns ist.

    Alles Gute dennoch für den neuen Job.

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