Ankommen in der Übergangswohnung

Letzte Woche Sonntag war es nun endlich so weit, es ging in die Übergangswohnung. Am Samstag haben wir schon angefangen, das Auto vollzumachen und festgestellt, dass wir zu viel Zeug da haben. Man merkt einfach, dass das ein anderes Camping-Saisonende war. Normalerweise haben wir nämlich nur die Klamotten vor Ort, die wir aktuell dort brauchen. Aber dieses Mal hatten wir halt alles dabei, was wir seit April neu gekauft hatten. Also kam meine Schwägerin dazu und wir machten ihren Caddy auch noch halb voll.

Ankunft in der Übergangswohnung mit Überraschung

Parkplatz mit mehreren Autos und Bäumen, deren Blätter im Herbstgelb gefärbt sind.

An der Wohnung angekommen, der Schock. Es war nicht die, die auf den Bildern abgebildet war. Auch die Ausstattung war nicht die angegebene. Keine Badewanne, das wäre nun aber auch nicht schlimm, aber eben weniger Betten und vor allem keinen Trockner für die Wäsche. Ich habe versucht, den Gastgeber anzurufen, aber keiner war zu erreichen. Wir holten trotzdem erstmal alles aus dem Auto und dann kam der erlösende Anruf. Er hatte sich vertan, buchte dann die mittlerweile eingegangenen Buchungen für die andere Wohnung auf die, die er uns erst zuteilte, und gab uns den Code für die Tür. Das meiste stand eh noch im Flur, also schleppten wir alles in die andere Wohnung. Zum Glück auf der gleichen Etage und nicht in ein anderes Haus oder so, da wir alles in die dritte Etage tragen mussten.

Einrichten und Ankommen

Wir stellten dann die Betten um, mit Erlaubnis, wie wir sie brauchten, und schalteten auch direkt die Waschmaschine an. Leider ist es ein Waschtrockner, somit dauert das Trocknen ewig lange. Wir sind nun seit einer Woche hier und noch nicht durch mit der Wäsche vom Camping.

Ansonsten ist die Wohnung echt schick. Der Ausblick ist sehr schön und es ist sehr ruhig hier, da einfach weder auf der ersten noch auf der zweiten Etage jemand wohnt. Gegenüber ist auch nur zeitweise jemand, so wie jetzt am Wochenende. Das Witzige: Die waren auf dasselbe Festival wie wir am Wochenende, somit hörten sie dieselbe Musik, die uns Samstagmittag weckte.

Die Umgebung

Blick auf einen Parkplatz mit mehreren Autos und einer angrenzenden Straße in einer städtischen Umgebung.

Das Beste ist, wir können jetzt diese Woche auch mit der Eingewöhnung in der Kita starten. Die erreichen wir tatsächlich von hier sehr gut zu Fuß, ich glaube, das sind keine 200 m Fußweg. Von unserer eigentlichen Wohnung ist sie zwar ein wenig weiter, aber die Kita ist neu gebaut worden, hat über 2100 Quadratmeter Nutzfläche und das für gerade mal 145 Kinder. Da ist so verdammt viel Platz und ein offenes Konzept. Alles ist neu. Das Wichtigste ist aber, keine starren Zeiten. Bringen bis 9 Uhr ist klar und danach kann man die Kinder fließend abholen. Die Eltern können auch nicht einfach so in die Kita rein. Alles ist super sicher gemacht, nach neuesten Standards. Wirklich sehr schön.

Ansonsten ist die Umgebung hier eher nicht toll. Der Stadteilbereich ist von der Stadt vernachlässigt worden. Die Hochhäuser auf den ersten Bildern stehen tatsächlich komplett leer. Das ist echt ein Unding, gerade weil wir aktuell auf Wohnungssuche waren und sind, macht mich das wütend, dass dort so viel Wohnraum verkommt. Weil die Vermieter die Häuser nicht sicher machen. Allgemein hier in der Gegend sind überall wilde Müllkippen, Leerstand und so weiter. Die Plattform, die man auf den zweiten Bildern sieht, da waren wohl früher mal Läden, aber soweit ich weiß, sind dort auch keine mehr. Ja, wir waren noch nicht schauen, weil es die letzten Tage geschüttet hat.

Die Übergangswohnung

Wir haben hier jetzt eine 4,5-Zimmer-Wohnung auf 100 Quadratmetern. Ich liebe den Flur und das Wohnzimmer. Vom Flur gehen alle anderen Zimmer ab, die zwei Schlafzimmer, die Küche, die zwei Bäder und das Wohnzimmer. Ein Traum! Das will ich auch. Das Wohnzimmer ist schön quadratisch und nicht so ein Schlauch wie unser altes. Dadurch kann man hier viel besser alles stellen. Und die Badewanne, ich habe mich so auf die gefreut. Wir haben zwar zwei Badezimmer in unserer Wohnung, aber beide haben eine Dusche. Das macht mich echt traurig, da ich immer so gerne gebadet habe. Damals war Badewanne für mich ein Muss-Kriterium, aber für Erdgeschoss und Garten habe ich schweren Herzens das als erstes aufgegeben.

Sam hat sein eigenes Zimmer und wir vier anderen schlafen im anderen Zimmer. Leider sind wenig Schränke vorhanden, weswegen viele Sachen nun in Taschen und Kisten stehen. Wie lange wir nun hier in der Übergangswohnung bleiben, weiß ich nicht. Ich warte aktuell auf eine Antwort von unserer Verwalterin mit einer Prognose. Ich denke aber, dass wir bis mindestens 18.1 verlängern werden. Denn selbst wenn die Wohnung im Dezember fertig wird, müssen wir dann anfangen mit Einrichten. Das wird sich ziehen. Und ganz ehrlich, ich möchte nicht Weihnachten, Neujahr und den Geburtstag der Mädel in einer unfertigen Wohnung feiern.

Fazit

So, das ist dann der neueste Stand bei uns. Wir sind angekommen, fühlen uns recht wohl. Hätte schlimmer sein können. Einzig die vielen Treppen nerven sehr. Vor allem jetzt, wo die Eingewöhnung startet und wir da jeden Tag runtermüssen. Jaja, ich weiß schon, warum ich Erdgeschoss bevorzuge, aber vielleicht werde ich in der Zeit jetzt fitter. Auch ein Vorteil.

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