Blog Familienleben

Unperfektsein – niemand ist perfekt…

…. vor allen ich nicht. Erst habe ich den Artikel bei Ulli gelesen und dann bei Verena und ich finde es mutig, über das zu schreiben was man eben NICHT gut kann. ich möchte deren Beispiele folgen und auch mal aufzählen was ich alles nicht kann. (und wie ich nach 2 Tagen, so lange steht der Artikel nun, noch viele viele mehr die mitmachen :D)

  1.  Anrufe tätigen, ich schiebe immer alles vor mir her, ich hasse es bei einen Arzt oder sonst wo anzurufen. Als ich damals im Büro arbeitete, war es die Hölle am Telefon zu gehen, die ersten Male habe ich mich gekonnt davongeschlichen und dann gesagt „Huch ich war gerade Kaffee holen“ dann hat meist meine Kollegin zurückgerufen (den ich sollte nur wenn sie weg war dran gehen) Später hatte ich ein eigenes Telefon und die Aufgabe für die Mitarbeiter Hotels zu buchen und das denen dann auch per Telefon weiter geben. HÖLLE.
    Noch heute, bei meinen letzte Praktikum bin ich auch nur 2 mal ans Telefon gegangen, aber auch nur weil in dem Moment jemand am Büro vorbei ist :/
  2. Ordnung halten, ich weiß nicht warum, ich hasse nichts mehr als Unordnung, aber es ist einfach keine Ahnung. Ich würde am liebsten alles in Schränken verräumen und aus den Augen aus den Sinn.
  3. Früh aufstehen, es ist für mich das Schlimmste überhaupt! Ich HASSE es, egal wann ich Abends in Bett gehe, ich komme nicht vor 10 aus den Federn. Also ich komme schon, aber nicht wirklich gerne und auch nicht fit oder ausgeruht. Da kann ich auch 10 Stunden vorher geschlafen haben, geht einfach nicht. Ich habe einen verschobenen Biorhythmus, anders kann ich mir das nicht erklären. Am Produktivsten bin ich am Späten Nachmittag und in der Nacht kann ich locker zur Höchstform reifen. Daher erledige ich auch meistens den Haushalt am Abend, oder blogge sehr spät. Da aber Kita oder Uni mit meinen Schlafrhythmus kollidieren, wird ein Mittagsschlaf eingeschoben, ich schlafe sonst ernsthaft im stehen ein xD
  4. Laut vorlesen, ich konnte es nie, ich werde es nie können. Ich stottere, ich betone falsch, ich hole Wörter vom Ende zum Anfang und umgekehrt, ich ändere den Satzbau. Es macht keinen Spaß =(
  5. Laut vor anderen sprechen, und das ist auch ein weiterer Punkt von 4. Vor anderen laut Sprechen fällt mir sehr schwer, Referate sind die ein Graus, mündliche Prüfungen die Hölle. Ich hasse es einfach. Auch wenn ich z.B. unsere Fachschafts-Sitzungen moderieren soll… ich kann mich kaum durchsetzen. Ich bekomme Schweißausbrüche und verhasple mich beim reden.
  6. An ganz banale Dinge denken, vergesslich kann ich mich nicht nennen, ich merke mir Zahlenreihen (Passwörter, Telefonnummern, Mathematische Formeln) sehr leicht und lange. Von Bücher die ich in der Kindheit gelesen habe, kann ich Inhaltsangaben schreiben. Lieder, Gedichte, Geschichten, nichts vergesse ich. Ich habe schon in der Schule sehr gerne Auswendig gelernt (Da fällt mir auch gerade das Gedicht Augen der Großstadt ein xD) Eigentlich Sinnloses wissen. Aber wo anrufen, Mülltonne raus stellen, eine einfache Einkaufsliste, halt alltägliche to-do´s DIE vergesse ich. Oder auch wo mein Portmonee/Handy/Schlüssel ist. Ich kann es mir NIE merken. Termine Uhrzeiten, vergesse ich ohne Erinnerung. Schlimm.
  7. Sprachen lernen, ich weiß nicht woran es genau liegt, aber egal welche Sprache ich versuche, ich kann sie nie wirklich gut, egal wie sehr ich lerne, wie sehr ich mich anstrenge. Ich liebe Englisch, ich würde es so gerne richtig können, aber es bleibt nicht hängen. Ich habe versucht mit Brieffreunden das aufzubessern, aber DIE alle meinten immer „Ne alles gut“ Wie gerne würde ich Serien oder Bücher in Englisch verschlingen =( Aber auch Niederländisch bleibt nicht drin oder Latein. Spanisch habe ich auch ne Zeit versucht. Morgen startet dann wieder ein Versuch, Gebärdensprache :/ Ich hoffe das ich dort nicht scheitre. Aber naja, ich scheitere ja schon an der eigenen Sprache. Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung? Kann mir glaub ich einer 100 mal erklären, ich kann es dann 1-2-3 Tage anwenden und dann siebt es mein Hirn wieder aus. Aber scheiß Zahlen…
  8. allein sein, ich hasse es alleine zu sein. Dann hat der Kopf zu viel zum überlegen. Das tut mir nicht gut. Ich brauch Action um mich, selbst beim lesen. Schlimm ist es bei uns im Bett, ich kann nicht einschlafen ehe mein Schatz neben mir liegt, es ist sonst immer so bitter kalt im Bett. Ich habe auch NIE ein eigenes Zimmer gehabt. Immer lag wer mit mir drin, bis heute eben auch. Ich kann alleine einfach nicht einschlafen.
  9. Außengeräusche ausblenden oder sich an Geräuschen gewöhnen, sitze ich in einen Café, ist es sehr schlimm, ich höre die Gespräche hinter mir, neben mir, vor mir. Ich höre die Musik, ich höre die Autos auf der Straße. Ich kann einen Gespräch kaum folgen, weil meine Ohren überall gleichzeitig sein, als können sie was verpassen. Ich hasse tickende Uhren, sie regen mich regelrecht auf. Ich muss mir beim vorbeifahren eines RTW´s die Ohren zuhalten, weil es schmerzt. Ist irgendwo etwas am knacken, ticken, tropfen, ich kann NICHT schlafen, ich suche und suche bis ich weiß woher das Geräusch kommt und ob ich es abstellen kann. Ich kann nicht einschlafen wenn Schatz noch TV schaut, ich kann genauso wenig bei Musik oder bei einen Hörbuch einpennen. Es geht einfach nicht. Ich bin da sehr empfindlich.
  10. Rückwärts Bus fahren oder Hinten im Auto sitzen, da wird mir sehr schnell schlecht, meine Freunde haben sich immer gewundert warum ich im Auto hinten sehr schnell eingeschlafen bin. Weil es mir dann besser geht. Besser schlafen, als Übelkeit. Im Bus oder Zug geht rückwärts nur wenn ich 1. ein buch dabei habe und 2. am Fenster sitze, dann kann ich mich genug von der Übelkeit ablenken.

So das war nun meine „Ich kann das nicht“ Liste.

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